Artikel mit dem Tag "Eltern"



Bad Sooden-Allendorf
In dieser überarbeiteten Fassung sind zwei meiner früheren Blogartikel vereint: „Ein Ort zum Innehalten“ und „Zwei Orte – zwei Charaktere“. Ich finde, sie gehören zusammen, handelt es sich doch um meine Vorfahren. Die Geschichte ist ebenso im Almanach 2022 der Deutschen aus UdSSR-Nachfolgestaaten enthalten („Hier war ich, dort bin ich“).

Es scheint, dass in Russland der „kommunistische Kult“ aus der Sowjetzeit durch einen anderen, einen militaristischen Kult, ersetzt worden ist, und man hat den Eindruck, es wird von Jahr zu Jahr heftiger.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Wenn etwas Wichtiges ungesagt bleibt oder du sogar bewusst etwas vor einem nahestehenden Menschen verheimlicht hast, dann beschäftigt dich das auch nach seinem Tod. Jedenfalls geht es mir so in Bezug auf meine Eltern.

Die nächsten Fragen und Antworten zu meiner Biografie: 7. Waren Sie ein lebhaftes, oder stilles Kind? Was wurde über Sie erzählt? 8. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Kindheit? 9. Was ist eine der frühesten Erinnerungen, die Sie haben?

Ida und Jakob Schütz mit Kindern (von links nach rechts) Ida, Aneta, Jakob, die kleine vorne bin ich.
Die nächsten Fragen zu meiner Biografie. 5. Haben Sie Geschwister? 6. Wie groß war Ihre Familie und als wievieltes Kind wurden Sie geboren?

Bild: Reimund Bertrams, Pixabay
Was geht vor in der ganzen Welt und was passiert da gerade in Deutschland? Wir alle befinden uns in einem Ausnahme-Zustand, in einer Krise. Man kann sie Pandemie, man kann sie Covid-19, man kann sie Corona nennen – es ändert diesen Zustand nicht. Einige nennen sie jedoch: „Der Weg in die Diktatur“ und prophezeien – wir werden bald tief mittendrin sein. Wenn ich das höre und lese, dann stellen sich mir die Haare zu Berge.

Wer kennt das nicht? Du suchst in den abgelegten Papieren nach einem bestimmten Schriftstück und entdeckst zufällig etwas anderes, was dich aufs Neue ins Grübeln bringt. So habe ich aus einer Schreibtisch-Schublade diesen Leserbrief hervorgezogen, verfasst von einer mir unbekannten Frau. Den Brief samt beigefügtem Geschenk hatte sie für mich in einer Bücherei abgegeben, wo ich 2016 eine Lesung hielt. * * *

Ida Hetterle im Alter von 14 oder 15 Jahren
"Besonders glücklich bin ich aber, wenn einer glücklich ist, den ich liebe." Sei Shōnagon ... Ein Zitat, das ich vor vielen Jahren entdeckte. Diese Worte berührten mich sehr, ließen mich innehalten, in mich hineinhören und sie als (m)eine persönliche Wahrheit erkennen.