Solch ein Zitat gibt es in der Tat. Ich habe es sogar als für mich wichtiges Merkmal und eine Art Logo auf meinem Blog und bei Facebook stehen.
„Besonders glücklich bin ich aber, wenn einer glücklich ist, den ich liebe“. /Sei Shōnagon/
Diese Worte entdeckte ich schon vor Jahren in einem Büchlein unter den Sprüchen anderer Autoren und fühlte mich sofort angesprochen. Zuzuschreiben sind sie Sei Shōnagon, einer Schriftstellerin und Hofdame am japanischen Kaiserhof während der Heian-Zeit (geboren um 966; gestorben um 1025), und stammt aus ihrem „Kopfkissenbuch“. [Info aus Wikipedia].
Nach diesem Prinzip zu leben, ist allerdings schwer. Leider ist das Glück nicht jedem vergönnt und lässt sich nicht erzwingen, weder für andere noch für einen selbst. Trotz aller Wünsche und Hoffnungen folgt es seinen eigenen Wegen. Wenn ein geliebter Mensch bloß einen kleinen Funken davon abbekommt, nicht einmal genug, um sich jeden Tag des Lebens freuen zu können, dann macht es mich betroffen und ich leide mit. Dann fühle ich mich selbst unglücklich. Außerdem hängt das Glück oft von den Menschen um uns herum ab: davon, wie sie miteinander umgehen und einander achten. Häufig sind es gerade die zwischenmenschlichen Beziehungen, die das Leid eines anderen mitverursachen.
Vielleicht finden diese für mich so besonderen Worte auch in anderen Herzen Platz, vielleicht lassen sie sich verbreiten und trotz aller Hindernisse vielfach umsetzen?
Der Reim im ersten Satz dieses Beitrags hat mich übrigens auf die Idee gebracht, ein Gedicht zum Thema zu verfassen, zum eigenen Vergnügen – ich bin schließlich keine Lyrikerin. Also, betrachtet bitte meine Künste nicht allzu kritisch, habt Nachsicht.
Solch ein besonderes Zitat
gibt es in der Tat.
Vor Jahren hat es mich berührt,
seine Wahrheit habe ich gespürt.
Diese Worte, dachte ich,
sind geschrieben, wie für mich.
Wenn meine Lieben glücklich sind,
dann macht das Leben richtig Sinn.
Doch geht es einem schlecht,
dann fehlt auch mir die Freude … echt.
Wir Menschen sind dafür geschaffen,
um zu leben, lieben, lachen.
Das Glück auf Erden zu verbreiten -
darin dürfen wir nicht scheitern.
Es ist so einfach, braucht nicht viel,
nur Menschlichkeit, Fürsorge, Empathie.
Wir zusammen sind die Kraft
und besitzen alle Macht!
Um das Leben zu erleichtern,
müssen wir die Hand einander reichen.

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